Birnbaum und Hollerstaudn
2004
Volksstück in 7 Bildern von Josef Maria Lutz und Musik von Kurt Brüggemann
Nur allzu großen Ärger hat der Schmied jedes Jahr durch die Diebe, die sich die süßen Birnen von seinem Baume schmecken lassen. Da sieht er eine Chance, den Dieben einen Streich zu spielen, als eines Tages ein merkwürdiger Fremder auftaucht, der ihm statt Lohn drei Wünsche frei stellt. Jeder, der sich an seinen Birnen vergreift, muß so lange im Birnbaum sitzen bleiben, bis der Schmied ihn wieder runter läßt. Der Fremde hat ihn nicht betrogen, denn als der Tod den Schmied mit sich nehmen will, lockt die Schmiedin ihn listig auf den Baum. Nur gegen das Versprechen der Unsterblichkeit befreit er den Tod. Doch das Unendliche ist eine lange Zeit. Nach mehr als 100 Jahren, die Kinder sind längst gestorben, die Schmiede verfallen, das Leben scheinbar erloschen, träumen die müden Schmiedsleut‘ von der ewigen Ruhe, egal ob im Himmel oder in der Hölle. So wenden sie sich nochmals hilfesuchend an den Fremden in der Hoffnung, doch noch ihr Seelenheil zu erlangen…
Darsteller |
Rolle |
Huber, Josef
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Schmied
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Maier, Irmgard
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Schmiedin
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Voggenauer, Balthasar
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Müller
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Voggenauer, Andreas
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1. Geselle
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Brandl, Wolfgang
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2. Geselle
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Furtner, Josef sen.
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Ein Fremder
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Weichselbaumer, Ludwig
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Der Tod
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Wimmer, Josef
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Der Teufel
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Fischer, Bettina
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Maria
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Loy, Marie-Luise
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Hebamme
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